Beiträge von GK.farming

    Hallo,

    nach gut 15 Spielstunden in ländlicher Idylle war es an der Zeit für neue Abenteuer.

    Toni, der Trainer unserer Fußballmannschaft, wusste durch seinen letzten Heimatbesuch in Höxter von einem Lohnunternehmen in der Region, das Mitarbeiter einstellte.

    Also habe ich mein Hab und Gut in meinen alten 35i gepackt, bin nochmal hoch auf den Deich und habe mich dann von der Nordsee verabschiedet.

    Dachzelte waren 2009 noch nicht sehr verbreitet, aber bei umgeklappter Rücksitzbank ließ sich auch im Auto ganz passabel pennen. Der Passat B3 war gerade als Variant ein wahres Raumwunder.

    Getankt, Vorräte eingepackt - und ab nach Steinheim.

    Moin zusammen,

    beim letzten Besuch des Landmaschinenhändlers bot sich für uns die Option, auch den Drescher zu tauschen. Der altgediente Clayson wurde "ersetzt" durch einen New Holland 8040 Clayson aus dem Jahr 1989. Der von einem 6L Ford Sechszylinder angetriebene Mähdrescher verfügt über eine Kabine, einen mit 3560L größeren Korntank und ein 3.66m breites Schneidwerk.

    Moin,

    die Investitionen in die Zukunft betreffen nicht nur die Neuanschaffung diverser Maschinen und Gerätschaften zwecks Modernisierung, sondern auch die Pflege des Bestehenden.

    Als Hoftraktor taugt der kleine Frontlader allemal und bekommt so natürlich auch weiterhin den wohlverdienten Service innerhalb des Intervalls.

    Moin.

    Durch die Pöttinger Aerosam hielt auch bei der Sähtechnik modernere Technik auf dem Hof Einzug.

    Mit der neuen Arbeitsbreite von nunmehr 4m ging die Arbeit wesentlich schneller und effizienter von der Hand.

    Moin,

    einen Betrieb wettbewerbsfähig zu halten ist natürlich auch immer verbunden mit Investitionen. 1990 für etwas über 160.000DM neu gekauft, eröffnete sich im direkten Vergleich eine völlig neue Welt.

    Der Fendt 614 LSA war der erste dieser Baureihe, der den Zusatz LS trug. Wie die meisten 600er LS-Typen machte er eine rasante Entwicklung im Leistungsbereich durch. Dabei startete er 1974 mit 135 PS Motorleistung, die 1980 auf 145 PS gesteigert wurden. Der Favorit 614 LSA das über den längsten Zeitraum gebaute Modell der LS-Reihe.

    Moin zusammen,

    von den 1960ern zu den 1990ern ist einiges geschehen, nicht nur weltgeschichtlich gesehen, sondern auch an Entwicklungen auf dem Hof. Angefangen mit einer schrittweisen Modernisierung des Maschinenparks. Den alten Lizard ergänzte so ein Fendt 614 LSA. Und auch die Anbaugeräte machten einen nächsten Evolutionsschritt. Der Frontlader verrichtet seitdem vorrangig seine Arbeit als Hoflader.

    Moin ihr Lieben,

    Heute möchte ich euch in meinem alten Fotoalbum mit auf den Hof in seinem Ursprungszustand nehmen.

    Dem eigentlichen Hof vorgelagert war ein altes Heuerhaus, ebenfalls in Fachwerkbauweise. Das Gebäude war zeitlebens, oder sagen wir besser, so lange ich mich zurückerinnern kann, bewohnt von der Familie Otto. Der alte Otto ging meinem Vater stets zur Hand und half dabei, den Betrieb am Laufen zu halten. Und auch der Junior, Rolf, packte mit an, sobald er von der Arbeit kam und nicht gerade Zeit am Angelteich verbrachte.

    Auf der Bank vor dem Reetgedeckten Haupthaus saßen meine Eltern gern und genossen so manchen Sonnenuntergang nach getaner Arbeit.

    Beim Betrachten der Bilder kommt schon etwas Wehmut auf.

    Moin,

    hier habe ich noch zwei alte Bilder vom Ballen pressen und der Strohbergung aus der Erinnerungskiste für euch. Bei der Presse handelt es sich um eine gute alte Welger AP41.

    Die presst handliche Kleinballen, die noch "gut" mit der Forke aufgeladen werden können.

    Moin.

    Ich habe für euch noch ein paar weitere alte Schnappschüsse aus der Schublade gezogen:

    Mit welchem Teil der Serie seid ihr denn in die virtuelle Landwirtschaft eingestiegen? Schreibt es mir gerne in den zu dieser Storyline gehörigen Diskussionsthread. Würde mich wirklich interessieren.

    Euer Gustav

    Moin,

    Ich freue mich, dass du mich weiterhin auf meiner Reise durch die Zeit begleitest und mit mir gemeinsam in Erinnerungen schwelgst.

    Als Einstieg in den 2009er habe ich ein paar alte Schnappschüsse heraus gekramt, die der Papa seinerzeit bei der Ernte gemacht hat und Maschinen aus den Anfängen des Hofes zeigt.

    Die guten alten Lizard Fahrzeuge. Seinerzeit zuverlässiges Arbeitsgerät, heutzutage nur noch in den hintersten Ecken der Landmaschinenhändlerhöfe oder aber auf verlassenen Waldfriedhöfen zu finden. So wie dieser Clayson M133, ein Drescher aus flämischer Produktion der 1960er Jahre. Wie damals üblich verfügt die Erntemaschine über keine Kabine. Der Fahrer ist somit jeglicher Witterung ausgesetzt, was gerade hier an der Küste oft eine zusätzliche Belastung war.

    Abgefahren wurde mit dem 95 PS "starken" Lizard 2850, einem in Lizenz gebauten John Deere 3130, ebenfalls ohne Kabine.

    Es ist wirklich nostalgisch schön, noch einmal in die alte Zeit einzutauchen.

    Ja Moin und herzlich Willkommen in 2009,

    zum Jahreswechsel nehmen sich die Menschen ja generell immer alles Mögliche an Vorsätzen vor. Das habe ich mir abgewöhnt, denn vieles wird aus der Euphorie einer Sektlaune heraus beschlossen.

    Stattdessen setze ich mich viel lieber regelmäßig mal auf eine Bank, genieße die Aussicht, halte inne und blicke sowohl nach vorn als auch nach hinten. Vielleicht probierst du das auch mal aus.

    Moin,

    bei der Getreideernte längst üblich, habe ich es mir auch beim Mais angewöhnt, vor der Ernte einen letzten Drohnenüberflug zu machen. Dieses Mal allerdings nicht, um den Mais mit Trichogramma-Schlupfwespen gegen den Maiszünsler zu besprühen, sondern um sicherzugehen, dass sich weder Wild noch ein wildes Liebespäarchen im Mais aufhält.

    Mit diesen Bildern möchte ich mich nach gut 14 Spielstunden auch aus dem Landwirtschafts Simulator 2008 verabschieden und in den Chronicles weiter voranschreiten. Ich hoffe, ihr hattet mit dieser Retrospektive genauso viel Spaß wie ich.

    Auf bald,

    Euer Gustav

    Moin ihr Lieben,

    heute geht es daran, die abgeernteten Felder für die nächste Aussaat vorzubereiten. Ein ewiger Kreislauf. Und doch wird es nie langweilig!

    Dazu als erstes den Bergmann TSW 6240W hinter der Halle weggeholt und an der Mistplatte voll geladen.

    Den Mist verteilt das Gespann dann gewohnt routiniert auf den Flächen.

    Moin,


    Da ich über die Suchfunktion leider zu keinem Ergebnis gekommen bin, versuche ich es mal auf diesem Wege:

    Vielleicht hat es der ein oder die andere in meiner Story bereits mitbekommen - ich bin im Landwirtschaftssimulator 2008 auf der AgriMod Map V2 Beta unterwegs und habe Ballen gepresst. Nur erschließt sich mir einfach nicht, was ich damit tun kann. Vielleicht hat ja von euch jemand eine Lösung.

    Lieben Dank

    Moin,

    sicher habt ihr im letzten Beitrag bereits die Schwadablage beim Dreschen wahrgenommen - ein Feature, dass es so im Standartspiel gar nicht gibt. Dadurch besteht letztendlich auch die Option der Strohbergung.

    Mittels einer New Holland Big Baler wird das Stroh in Quaderballen gepresst.

    Im Nachgang habe ich die Ballen dann mit dem Arcusin Autostack effizient von den Feldern geholt und auf dem Hof eingelagert.

    Was ich allerdings noch nicht weiß: was mache ich mit den Ballen? Verkauft bekomme ich sie nicht. Wer also weiß, was damit passieren kann, der schreibt mir bitte in den angehängten Disskussionsthread.

    Tausend Dank

    Ja Moin...

    Das Wetter hat zum Glück bald wieder gedreht, so dass es an die Getreideernte gehen konnte. Zu diesem Zweck verfügt der Betrieb über einen Lexikon 480 der ersten Generation.

    1995 stellte Claas den Großmähdrescher Lexion 480 vor, der mit 40 Tonnen Getreide pro Stunde der leistungsstärkste Mähdrescher seiner Zeit war. Er nutzte das bewährte APS-System wie der Claas Mega, jedoch mit größerer Dreschtrommel (0,60 m statt 0,45 m) und breiterem Dreschkanal (1,70 m statt 1,58 m). Statt Schüttlern verwendete der Lexion 480 zwei Rotoren, was zu ruckfreiem Betrieb und höherem Durchsatz führte.

    Bei den Arbeiten in Ufernähe stelle ich jedes mal erneut fest, wie gesegnet ich bin, zu leben und zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Dieses Panorama begeistert mich immer wieder neu. Und das bei jedem Wetter.

    Das Abfahren des Getreides übernahm dann der Nachwuchs. Gerade hier auf der Insel ist ein Hand-in-Hand Arbeiten oft einfach unerlässlich.

    Bis bald

    Euer Gustav

    Moin,

    noch mal ich.

    Nachdem das Saatgut erfolgreich in die Erde eingebracht wurde und nun Zeit zur Keimung benötigt, ist es wohl angebracht, euch endlich den Hof vorzustellen.

    Doch zunächst einmal zu unserer schönen Nordseeinsel:

    Die Insel erstreckt sich über eine Fläche von 4 Quadratkilometern und verfügt über eine 6 Kilometer lange Küstenlinie. Sie zählt 49 Einwohner und besitzt 240 Hektar landwirtschaftlich nutzbares Land. Auf der Insel befindet sich ein kleines Dorf mit einer Kirche. Derzeit wird eine Brücke zum Festland gebaut – aktuell ist der Hafen die einzige Verbindung zur Außenwelt.

    Unser Hof ist der einzige landwirtschaftliche Betrieb auf der Insel. Es gibt also immer etwas zu tun. Die Stallung beherbergt aktuell 25 Holsteiner, so dass ein Großteil der ackerwirtschaftlich erzeugten Güter für den Export auf das Festland bestimmt sind.

    Zum Hof gehört ferner eine geräumige Fahrzeughalle nebst Siloanlage.

    Im Gegensatz zu den Wirtschaftsgebäuden ist das Wohngebäude bereits etwas älter und besticht durch seinen urigen Inselcharme. Der perfekte Ort, um nach getaner Arbeit die Füße vor dem offenen Kamin hochzulegen und ein Getränk zu sich zu nehmen.