Beiträge von Ajoiegamer

    Ich frage ihn genervt: Was wollen Sie???!!!

    Wieder mit seinem Accent. Hören sie mir gut zu Herr Bünzli.

    Ich mache Ihnen dieses Angebot nur einmal und nur weil sie mir sympathisch sind.

    Ich gebe Ihnen für ihren Hof das Dreifache von dem was Sie bezahlt haben.

    Was sagen Sie dazu

    Eigentlich koche ich vor Wut in mir, doch ich reisse mich zusammen und spiele ein bisschen mit ihm.

    Warum wollen Sie unseren Hof Kaufen?

    Wissen Sie Herr Bünzli, ich bin ein Revolutionär.

    Ich werde hier die grösste Produktionsstädte von Europa für Elektro Fahrzeug bauen.

    Dazu müssen diese Dörfer hier mit ihrem gesamten Land Platt gemacht werden.

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    Was machen Sie mit den Einwohnern? Frage ich Ihn.

    Sie interessieren mich nur sehr wenig.

    Die Einwohner können wählen für mich zu abreiten oder von hier zu Verschwinden.

    Ich bin schockiert über seine Offenheit gegenüber mir!

    Wissen Sie Herr Bünzli diese Region gehört Grösstenteils schon mir.

    Nur wenige wären sich noch gegen mich. Er lacht: Ces Cons… (Diese Idioten)

    Die kriege ich auch noch klein.

    Ja aber dieser Ort ist wie ein kleines Paradies! Antworte ich Ihm.

    Paradies… ist mir doch egal… mit einem Paradies verdient man kein Geld!

    Seien Sie Klug und Unterschreiben Sie hier.

    Ich nehme den Vertrag, nehme mein Zipo Feuerzeug raus und verbrenne ihn provokative vor seiner Nase!

    Er hat einen roten Kopf vor Wut!

    Sie sind genauso dumm wie die anderen!

    Ich werde Sie ruinieren!

    Wissen sie den nicht wer ich bin???!!!

    Schauen Sie ihren Fuhrpark nur an!

    Sie meinen aber nicht im Ernst, dass sie mit dem Schrott überleben werden.

    Ich werde Sie in den Ruin treiben … Sie haben mir somit den Krieg erklärt!

    Sie sind noch Dümmer als die anderen!

    Ich hatte niemanden bis jetzt so viel Geld angeboten!

    HOEREN SIE MIR JETZT GUT ZU HERR PLUMEY, VERSCHWINDEN SIE SCHNELL VON HIER, BEVOR ICH Wütend WERDE!!!

    ICH HABE GENUG VON LEUTEN WIE IHNEN, SOLANGE ICH LEBE WERDEN SIE DIESES LAND NIE BEKOMMEN!!!   

    Wir Fahren mit durchmischten Gefühlen wieder nach Hause…

    Nun verstehen wir die ganze Situation viel besser!

    Doch Laure und ich sind uns wieder einmal einig!

    Wir werden den Leuten der Region helfen, wir wissen noch nicht ganz genau wie, doch wir werden eine Lösung finden, scheinbar sind wir sein letztes Hindernis.

    Zuerst wollen wir uns auf den Wiederaufbau des Hofs kümmern.

    Er muss zuerst einmal wieder richtig laufen.

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    Doch heute Waschen wir nur noch unsere Maschinen und verbringen den Abend draussen in der Stille mit einem Bier und etwas Feines auf dem Grill.

    Teil 41

    04:00 Ich kann nicht schlafen.

    Mein Kopf arbeitet schon die ganze Nacht und zum Schlafen bleibt sowieso keine Zeit…

    Heute versuche ich noch die Sonnenblumen und den Rest an Mais zu retten!

    Morgen Stund hat Gold im Mund... Oder Mais.

    Kaum ist das erste Maisfeld fertig tanke ich ab und lege gleich bei den Sonnenblumen los.

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    Es kommen wirklich kleine Mengen von Feld und die Qualität ist mies.

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    Beim Ernten merke ich erst wie viel Land wir nun wirklich besitzen…

    Sehr viel, und verstehe somit auch warum wir ein wirkliches Hindernis für Jean Francois darstellen und warum der Hof so teuer war.

    Uns gehört von der Region Landtechnisch fast die Hälfte und ich merke erst, was da für Arbeit auf uns zu kommt.

    Mit dem zweiten Maisfeld möchte ich schonmal Silo machen, für unsere zukünftigen Kühe.

    Unser Mais Häcksler ist etwas lächerlich, doch er tut was er tun muss… Halt nur langsamer.

    Teil 41

    Der Morgen und der Nachmittag vergehen schnell.

    Wir haben es fertiggekriegt, heute alle restlichen Felder fertig zu ernten.

    Kurz vor ende Nachmittag haben wir noch schnell das Stroh gepresst und beschliessen die Maschine und das Stroh morgen früh weg zu räumen.

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    Ist ja schliesslich gleich vor dem Hof.

    Ende Nachmittag kommt plötzlich Jean Francois wieder...

    Wir sind die einzigen Bauern weit und breit!

    Das Nachbarsdorf Dorfbach scheint es besser zu gehen als Dörfli doch die Landwirtschaft in der gesamten Region ist wie tot!

    ¾ aller Felder sind fast komplett abgestorben und übersäht mit Unkraut!

    Der Lohner vom Dorf wurde auch wegen Konkurs geschlossen.

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    Die Preise für gelieferte Ware so tief, wie wir es noch nie gesehen haben.

    Was isch do los? Fragt mich Laure

    Ich weiss es au nit!

    Wir beschliessen in Dorfbach einen kleinen Kaffee zu trinken.

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    Wir setzen uns und möchten den Tag ausklingen lassen.

    Plötzlich setzt sich ein eher runder alter Mann an unseren Tisch.

    Er hatte einen schwarzen Massgeschneiderter Anzug mit roter Krawatte an, Lackschuhe und in den Haaren hat er mehr Haargel als Haare.

    Bonjour, je me présente je m’appelles Jean-Francois Plumey.

    Laure und ich schauen uns an…

    Ich verstehe sehr gut Französisch mein Vater war ein Romand (aus der französischen Schweiz stammende Person) doch Laure kann gar kein Französisch.

    Ich tue so als ob ich gar nichts verstehe, den ich traue dem Typen nicht über den Weg!

    Er fängt noch einmal mit einem sehr stark französischen Accent an.

    Guten Tag, mein Name ist Jean-Francois Plumey.

    Sie sind wohl die neuen? Die mit dem alten Bauern Hof? Und fängt an boshaft zu lachen.

    Laure und mir ist es nicht mehr wohl.

    Ich gebe euch einen guten Tipp.

    Geht wo anders hin um zu Bauern hier habt ihr keine Zukunft!

    Passt gut auf euch … wie eine Furie kommt die Kellnerin und schreit den Mann auf Französisch an.

    Jean Francois steht auf und verzieht sich mir einem Diabolischem Grinsen im Gesicht.

    Die Kellnerin in einem sehr schlechten Deutsch erklärt uns, dass wir uns gut von dem Mann in Acht nehmen sollen.

    Ihm gehört praktisch alles hier.

    Er hat alle verkaufspunkte an sich gerissen und drückte die Preise bis alle Bauern ihr Land zu Spotpreisen an ihn verkaufen mussten.

    Er will hier das gesamte Land an sich reissen, um eine Produktionsstädte für Elektro Fahrzeuge und ein grosses Stromkraftwerk zu bauen.

    Es würde fast kein Land mehr geben, die Umweltbelastung wäre auch sehr gross, das Dorf Würde zu Stadt wegen den Arbeitern und und und…

    Der letzte Besitzer von unserem Hof, hat sich mit Händen und Füssen gewehrt alles an ihn zu verkaufen.

    Die Kellnerin sagt zum Schluss noch.

    Bitte wenn ihr es könnt, währt euch gegen ihn, ihr seid sein letztes Hindernis.

    Keiner im Dorf will hier eine solche Firma sehen, es würde dieser Ort komplett zerstören, doch wir leben alle von ihm hier und können somit nichts machen.

    Ihr seit unsere letzte Hoffnung!

    Sehr schön :thumbup: Auch hier ist zu Ostern wieder alles in Ordnung! Zwar haben die beiden Stress, aber ihre Ruhe und Frieden wieder. Freue mich total für die beiden nach den letzten chaotischen Wochen. 1.Aber aufgefallen seit ihr zwei mit Sicherheit schon am Anfang, als ihr mit dem Lamborghini die Ortschaft erkundet habt :D

    Und nun habe ich Lust auf Landjäger- Mist!

    2.Dann wünsche ich euch dreien auch ein schönes und ein bisschen stressfreies Osterfest! 3.Obwohl das in der Ernte mit Sicherheit nicht ganz so einfach ist- Egal, genießt einfach eure Unabhängigkeit und Freiheit! 4.Ich gönne es euch und darauf ein :ifko und gerrit:

    1. Nein Nein wir hatten grosse Käpis an und dicke Sonnenbrillen, keine Chance ;)

    2. Danke das wünschen dir und allen anderen Sepp, Laure und ich auch

    3. Für Ostern bleibt den beiden eh keine Zeit, viel zu viel zu tun. und es ist ja nicht so als ob sie Verwandtschaft hätten.

    4. Gleich 2 :ifko und gerrit::ifko und gerrit:


    Bin trotzdem gespannt wie das weitergeht und was da in dem Dorf nicht gestimmt hat.........…

    To be continued heute Abend hoffe ich…


    Ja, Sepp weist du den nicht das der Nachbarort Dorfbach von lauter Millionären bewohnt wird, die haben sogar eine echt goldene Statur im Ort.

    Gegen die bist du ein armer Schlucker, deswegen war auch dein Hof so teuer.:HabenWillFendtBB:

    nicht schlecht aber nicht ganz richtig… ich werde es noch nicht sofort verraten. :P

    Der nächste Morgen, kaum sind die Maschinen geliefert, stehen wir voller Tatendrang unsere neuen Felder zu bearbeiten

    Ich nehme gleich unseren neuen alten K-701 mit dem Agrisem Cultiplow Platinum 8M und Pflüge das Feld.

    Monster in freier Wildbahn

    Einmal fertig kommt der Brendal k105 immer noch mit dem k-701 zum Einsatz, um das Feld wieder auf einen richtigen Säurewert zu bringen.

    waschen? Quatsch dreck Konserviert

    Laure säht gleich Hafer mit dem IHC und dem Kuhn Sitera 3000 an.

    Oldies but Goldies

    Der Traktor läuft am Anschlag und braucht somit etwas länger fürs ansähen.


    Nach getaner Arbeit und einen Schweizer Gersten Saft mit Landjäger, schwingt Laure sich sofort auf den Alt neuen Drescher.

    Hafer muss runter

    Auf den anderen Felder hat es etwas Gerste und Hafer, der demnächst abstirbt.

    Wir versuchen noch das beste daraus zu machen, doch die Qualität ist sehr schlecht…

    Wir konnten noch eine kleine Menge von den Felder retten, doch dieser Hof wurde schon sehr lange nicht mehr richtig bewirtschaftet!

    Fertig!

    Nachdem Schwaden sind Laure und ich müde und beschliessen uns erst morgen um eine Ballenpresse zu kümmern.

    Die Sonne scheint, der Diesel Nagelt und das Leben ist schön

    Die Alten Maschinen funktionieren wie ein Schweizer Uhrwerk, doch sie sind genauso anstrengend wie zuverlässig!

    Sie sind laut, vibrieren stark und die Kabinen sind nicht staubdicht.

    Wir könnten uns neue, grosse, starke Maschinen leisten doch wir wollen nicht auffallen und das ist momentan der Preis der wir zahlen müssen… dürfen, zumindest solange der Hof noch nicht richtig läuft.

    Nichtsdestotrotz wollen wir uns sicher nicht beklagen!

    Wir sind glücklich das wir Physisch und nicht psychisch müde sind.

    Lange ist dieses Gefühl her…

    Am Abend nehmen wir unseren Titan und fahren durchs Dorf.

    Wir schauen uns das Dorf und das Nachbar Dorf das erste Mal richtig an.

    Der Ort ist Idyllisch, doch wir merken schnell, dass hier etwas nicht stimmt…

    Nach einer Woche ist der Büro Wahnsinn erledigt, Bank, Notar, Besitzer… und der Alte Hof bereit für seinen Schlaf.

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    Laure und ich schauen uns an und haben beide ein Lachendes und ein weinendes Auge.

    Doch wir gehen in den Jura!

    Grunwald ist noch kleiner als Dörfli und wir sind gespannt was uns dort erwartet.

    Wir haben uns überhaupt nicht informiert, ich bin wie immer ein absoluter Optimist.

    Wir steigen in den Actros und Fahren los.

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    Machs guet Dörfli, Grunwald mir chömet (Kommen)!

    1H50 später sind wir schon angekommen.

    Der Ehemaliger Besitzer übergibt uns noch die Schlüssel.

    Kurz bevor er abfährt schreit er aus seinem Peugeot 205.

    Bonne Chance les Amis (Viel Glück Freunde)


    Wir fahren zum ersten Mal in den Hof.

    Am Zügeln

    Wir haben den Hof ziemlich teuer bezahlt und haben ihn auch nie richtig angeschaut.

    Neues Heim Neues Glück

    Dafür haben wir für Schweizerverhältnisse sehr viel Land dazu bekommen.

    Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen, die uns erwarten und fangen gleich an das Haus einzurichten.

    Das Haus ist relativ klein, doch der Hof gross!

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    Im Haus haben wir alles was das Herz begehrt, diesmal sogar ein schönes Gästezimmer, für unsere Freunde.

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    Die Farm an sich hat einen Kuhstall, einen Schweinestall und einen Schafstall.

    Verschieden Silos sind ebenso vorhanden

    Die Farm wurde in den 70er gebaut und erfüllt die alten Standards, was uns zwei jedoch komplett ausreicht.

    Am Nachmittag fahren wir zu verschiedenem Händler, um unser neues Material zu kaufen, denn der Hof ist leer und wir haben alle unsere Maschinen in Dörfli gelassen, wir können uns es ja erlauben.

    Der Händler hat viele Gebrauchte Maschinen im Angebot.

    In der nächsten Stadt Porrentruy ist dir Auswahl jedoch schon viel grösser.

    Wir finden sogar unser neues Hoffahrzeug.

    Auch etwas höher so das Laure sich auch wohl fühlt.

    Einen Nissan Titan.

    Neues Hof Auto

    Weil wir uns so sehr an die Power der Monster in Dörfli gewöhnt haben, haben wir einen etwas runtergekommenen K-701 Jahrgang 1976 gekauft.

    Mit Schmalbereifung haben wir einen Fiat 1300DT Jahrgang 1979 gefunden und als kleiner Traktor haben wir noch einen IHC 1086 Turbo Jahrgang 1978.

    Beim Mähdrescher haben wir uns für einen John Deere 8820 Turbo Jahrgang 1989 mit einem 7.6 Meter Schneidewerk entschieden.

    Die Anbaugeräte werden wir stück für stück nach bedarf und Verfügbarkeit erweitern.

    HeMoe72 du wolltest ja eine ausführliche Dissertation und nicht eine Demonstration!

    und so so der Weg ist dir zu Teuer um deine Freunde zu besuchen...

    Egal der @RubberDuck76 kommt dafür.

    Wir haben viel feines, reines, frisches Schweizer Bier und ganz Frisches Bio Fleisch und einen grossen Grill!


    Und @RubberDuck76 ich weiss nicht wer dieser Montana Black ist. Frage am Rande für einen Freund: Kann man(n) das essen?

    HeMoe72 Bienen Essen kannst du machen, musst du aber nicht.

    und was heisst da Jugendlich?!

    Wenn du noch mehr Details willst musst du schon in die Schweiz Fahren.

    Aber nicht mehr nach Dörfli, sondern nach Grunwald.

    Ist jetzt sowieso näher von Deutschland. Bis Freiburg im Breisgau fahren, dann Richtung Muhlouse (Frankreich) und gleich wenn du über die grenze kommst bis du da

    und schön das dir vor allem die Biene geblieben sind...

    Am nächsten Morgen habe ich einen Kurzschluss Entscheidung gefasst!

    Ich packe Laure und wir gehen in die nächst grösseren Stadt

    Ich Kaufe mir einen Lamborghini (wollte ich schon lange einmal testen) und wir fahren den ganzen Tag zusammen durch einen grossen Teil der Schweiz.

    Leider ohne Erfolg…

    Später fahren wir die gesamte Grenze der Schweiz auf französischer Seite ab.

    Immer noch Ohne Erfolg.

    Die Fahrt in dem Wagen mit Laure war so schön ich möchte, dass der Tag nie endet.

    Wir haben geredet, gelacht, wir haben auch über äusserst nachdenkliche Sachen gesprochen.

    Zum Beispiel machen wir uns beide Sorgen über die Zukunft der Menschheit!

    Überall gibt es Kriege, Terror, Verbrechen und die Menschheit verdummt so langsam.

    Aber das schlimmste ist, dass das meiste aus Gier entsteht!

    Aber wir haben beide den Tag sehr genossen, doch nur sehr wenig dank dem Wagen, sondern weil wir einen gesamten Tag nur wir beide ohne Leute on The Road verbracht haben.

    Es Schloss uns noch mehr zusammen.

    Wir sind nun eins.

    Es gibt kein du oder ich mehr, sondern nur noch WIR!

    Beim nach Hause fahren passiert es!

    Zirka 120 Kilometer von Dörfli, in der Romandie (Französischer Teil des Schweiz), finden wir in Grunwald im Schweizerischem Jura einen alten verlassenen Hof, der zum Verkauf steht.

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    Wir fahren mit dem Lambo daran vorbei, doch Laure und ich sind uns Einig.

    Mit einem Lamborghini vorfahren ist bestimmt nicht der Optimale Weg!

    Wir werden nicht mehr so schnell Preis geben wie viel Geld wir haben.

    Wir wollen auf Bescheidenheit aufbauen, wir schreiben die Telefonnummer des Maklers auf und fahren nach Hause.

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    Einmal zuhause ist es schon 21 Uhr.

    Ich rufe noch schnell Jean Paul an und erkläre im, dass wir eine weile von Dörfli weg gehen werden.

    Zumindest bis sich die gesamte Lage sich normalisiert hat.

    Der Hof verkaufen wir nicht, doch wir verpachten der Gemeinde unser Gesamtes Land gegen gute Pflege.

    Jean Paul deutlich enttäuscht, versteht es Dennoch.

    Ich werde auch in Dörfli weiterhin Steuern zahlen, denn das ist mein Dorf und ich will, dass es der Gemeinde gut geht.

    Wir gehen uns bei unseren Alten, richtigen Freunde verabschieden.

    Sie wissen wo wir sein werden und sind immer gerne eingeladen.

    Jim und Anna etwas traurig, verstehen jedoch unsere Lage total.

    Sie sind mittlerweile zu guten Freunden geworden und sind ebenso jederzeit bei uns eingeladen mit Lea selbstverständlich.

    Wir freuen uns auf neue Herausforderungen in Anonymität.

    Wir gehen ins prickelnde Neue, mal sehen was uns dort erwartet!

    Es ist nun Mittag und wir sind zurück beim Hof.

    Ich Lehre den Briefkasten…

    Er war noch nie so voll!

    Diesmal hat es keine Rechnungen oder Mahnungen mehr, sondern lauter Betelbriefe.

    Wir haben nun Geld, mehr als wir wahrscheinlich jemals ausgeben können, doch ich wollte nie Bauer werden wegen dem Geld, sondern Bauer sein, ist für mich Freiheit.

    Wir werden auch weiterhin noch Bauern, nicht wegen dem Geld, sondern aus Leidenschaft!

    Plötzlich kommt eine alte Frau an gehumpelt mit zittriger Stimme .

    Bitte Entschuldigen Sie mich, ich bin obdachlos, krank und wollte Fragen ob Sie mir etwas geben können, dass ich etwas Warmes essen kann.

    Ich gehe sofort in die Küche und komme zurück mit einer grosse Portion älplermagronen.

    Sie schaut nur blöde!

    Die alte zitterige Stimme verwandelt sich in eine genervte schnelle Stimme.

    Entschuldigen Sie, ich meinte Geld!

    So nun reicht es mir! Ich drehe langsam durch!

    Ich jage sie mit einer Mistgabel vom Hof, und siehe da plötzlich kann die «alte Kranke Frau die Humpelt» rennen wie eine junge Gazelle!

    Mir reicht es langsam.

    Kaum gibt man den kleinen Finger nehmen sie gleich die ganze Hand!

    Laure nimmt mich in die Arme

    Beruhige dich mein Schatz, das bringt es doch nichts.

    Ich gehe in die Garage, um an meinem Projekt weiter zu arbeiten, dass leert mir den Kopf etwas.

    Laure fragt mich was ich immer in der Garage tue.

    Ich bitte sie nur, dass sie meine Überraschung nicht verdirbt.

    Sie respektiert meine bitte natürlich auch wenn die Neugier an ihr nagt wie eine Termite am Holz.

    Am Abend gehen wir Zusammen im Wald Pick Nicken.

    Wir wollen die Natur und die Ruhe geniessen.

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    Sepp? Es ist wirklich schön so viel Geld zu haben.

    Ich brauche mir keine sorgen mehr zu machen, dass ich den Hof nicht mehr halten kann.

    Doch… heute in Hofbrunn wurde ich wieder bedrängt, er wollte Geld von mir.

    Und plötzlich habe ich ein Dorf voller «besten» Freunde, obwohl bevor wir zusammen waren mich niemand anschaute ausser, um mich blöde anzubaggern.

    Ich möchte mit dir Glücklich sein, doch ich befürchte das wir nicht mehr hier unser absolutes Glück finden.

    Du bist hier aufgewachsen, die Leute kennen dich alle und ich möchte vielleicht Kühe oder Pferde oder sogar beides, wer weiss, doch unser Hof hier hat nicht genügend Platz.

    Meine Gehirn Zellen laufen gerade Amok als ich über das was Laure mir gerade sagt nachdenke.

    Für mich kam es nie in Frage das ich weg von hier gehe, doch sie hate leider Recht.

    Laure du hast recht!

    Hier kenne ich alles, hier bin ich aufgewachsen, hier hatte ich gute sowie die schlechtesten Momente meines Lebens.

    Aber hier kennen mich auch alle Leute, und vor allem seit dem letzten Vorfall kann ich fast nicht mehr schlafen.

    Ich habe Angst das dir etwas zustossen kann!

    Morgen suche ich nach einer Lösung.

    Aber Heute Abend lass uns die Ruhe und den Frieden Geniessen.

    Plötzlich fällt sie auf mich und es geht rund im Wald… Schon wieder…

    Der Nächste Tag steht in den Kinderschuhen.

    Laure wacht in Panik auf!

    Sepp? Sepp??? SEPPP???!!!

    Keine Antwort.

    Panisch rennt sie im Nachtrock um den Hof.

    Keine Spur.

    Sie sieht das ich gestern noch Gülle ausgefahren habe.

    Schnell ruft sie die Polizei.

    Der Polizist nur: ich habe echt genug von ihren Spässlis!

    Gestern waren Sie weg, nun sind sie wie von Zauber Hand zurück und heute ist Sepp weg.

    Ich glaube sie erlauben sich hier einen Streich, der nicht gut enden wird! Und legt auf.

    Laure steigt in den IFA und fährt durch alle kleinen Strassen.

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    Das Laute Nageln des Alten Reihen 4 Zylinder Diesel würde ich von 1000 wiedererkennen!

    Ich wache auf und renne zur Strasse.

    Ich wusste Laure macht sich bestimmt riesen sorgen um mich.

    Laure bringt mit den 4 Grossen Trommelbremsen mit einem Riesen Quietschgeräusch den IFA zum Stehen.

    Zuerst wirft sie sich um meinem Hals, danach klatscht sie mir eine Rechte das ich fast das Gleichgewicht verliere und zum Schluss bricht sie in Tränen aus.

    Nach etwa 15 Minuten konnte ich sie endlich beruhigen.

    Ich erkläre ihr mein gestriger Abend, auch das ich der nette Foxy kennengelernt habe.

    Und in meinem Kopf dachte ich nur das sie sowieso allein sein wollte, doch die letzte Rechte sitzt noch immer, also sage ich nichts!

    Dann fällt sie mir wieder um den Hals immer noch mit ihrem leichtem Abendrock…

    Sie küsst mich sehr lange und leidenschaftlich…

    Nun Ja Versöhnung S*x ist immer noch einer der besten und so verbringen wir den ganzen Morgen im Wald.

    Sepp, dass was du gestern für mich getan hast, hätte glaube ich niemand sonst so schnell gemacht.

    Du bist tapfer wie ein Soldat, du bist mein Beschützer!

    Ich kann dir im Gegenzug nur versprechen, dass ich immer für dich da sein werde egal was kommt.

    Das mit dem Geld weiss ich ja schon von meinen Adoptiveltern.

    Geld bringt nicht immer Glück, doch du hast ein Herz aus Gold.

    Bei dir mache ich mir keine Sorgen.

    Ich möchte mit dir Grau, Alt und hässlich werden der Rest ist Nebensache!

    Zurück in der Schweiz.

    Mit dem Finderlohn konnte Sepp, die Todesschwadrone bezahlen. Die sind nicht ganz günstig.

    Sie haben zum glück Laure kein Haar gekrümmt.

    Doch sie spricht noch immer nicht.

    Ich habe mir doch nie erträumt das meine Panels mir oder noch schlimmer Laure gefährlich werden könnten!

    Ich überlege mir einen Guten Weg doch welcher?

    Das was heute geschehen ist wird mich auch noch eine Weile Verfolgen.

    Noch keinen Monat reich und schon haben wir ärger wegen diesem Verfluchten Geld!

    Ich fühle mich wie in einem schlechten Film!

    Zuhause angekommen möchte Laure nur noch in Bett.

    Ich lasse ihr Zeit zum Verarbeiten, doch ich brauche Beschäftigung für meinen Kopf.

    Ich schnappe mir den Renault mit Güllefass und gehe Gülle im Dorf kaufen, um das Feld fertig zu düngen.

    Hier riecht es nach Landwirtschft

    Ich überlege mir immer noch krankhaft eine Lösung auf das Problem.

    Es könnte das letzte Mal gewesen sein, dass so etwas passiert, aber vielleicht auch nicht!

    Das ist nicht die Freiheit, die ich mir vorgestellt habe.

    Im Gegenteil ich hatte Freiheit bevor ich mein Projekt zu Geld machte.

    Verda***te Schi**e Sepp was hesch nur gmacht? Brummle ich vor mich hin.

    Ich hatte alles was ich wollte und nun das?

    Ich gehe zum Hof zurück, räume die Maschinen Weg und gehe noch durch die Nacht spazieren.

    Es ist alles so schön friedlich, ruhig und wunderschön!

    Warum gibt es immer böse Menschen?

    Wollen wir nicht alle, ganz tief in unserem Herzen Frieden und Glück?

    Für mein Glück musste ich heute schon ein riesen Opfer bringen!

    Ich setze mich auf ein Bänkli in mitten des Waldes und Denke nach.

    Nach einiger Zeit kommt ein Fuchs zu mir.

    Hallo kleiner roter Freund.

    Na?

    Du hast es schön. Ich gebe ihm ein Stück von meinem Cervelas (Schweizer Wurstspezialität).

    Er leckt mir noch die Hand ab und rugelt sich zwischen meine Beine wie ein Hund.

    Es ist spät, sehr spät sogar, doch im Wald habe ich Frieden, nur Laure fehlt, doch sie will alleine sein...

    Ich bleibe einfach hier sitzen, auf einem Bänkli mit meinem neuen Roten Freund und schlaffe ein.