Das Lohnunternehmen Schollner - Bilderstory

  • Moin Moin Leute ich hab mir gedacht ich fang mal meine eigene kleine Bilderstory an , viel spaß

    Der Lohnbetrieb Schollner ist ein Landwirtschaftliches Dienstleistungs Unternehmen mit vier fest angestellten Fahrern und Mechanikern
    Heute ging es in den Mais , die ersten Aufträge waren da und das nächste Lohnunternehmen hatte seinen Standort ca fünfzig Kilometer entfernt , sodass wir Schollners in unserer region Alleinanbieter sind .
    Am frühen morgen kurz nach sieben war ich gerade dabei meinen Arbeitsplatz zu putzen als mein Handy klingelte .

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    Als ich es nach einer groß angelegten Suchaktion im Getränkehalter meines 936er Fendts fand , nachdem die Coladose per Luftpost ihren Weg nach draußen angetreten hatte nahm ich ab und hörte eine ziemlich unbekannte Stimme , die sich nach einer erklärung als Manni zu erkennen gab , Manni war der Angestellte der mit mir seit Gründung des Betriebs die Maschinen über die Felder jagte :ugly:
    Leider hatte er sich eine ordentliche Herbstgrippe zugezogten sodass er heute das Bett hütete , das war keine erfreuliche Nachricht denn ganz nebenbei war Manni auch das Schrauber Talent des betriebs , der bekam einfach alles wieder hin , mann musste ihm nur zeit und ne Kiste Heineken da lassen :D
    Neben ihm musste ich heute auch auf Chris verzichten der mitlerweile genug Überstunden hatte um sich mehrere Wochen Urlaub zu gönnen
    So bleiben mir nur unser Häckslerfahrer Jan und der Sohn eines Landwirts aus der gegend der seit kurzem für mich arbeitete
    So machten wir uns zu dritt an die Arbeit , für heute standen zwei große schläge Mais auf dem Plan , sonst hätte noch mein Vater helfen können , aber der erzählte lieber aus dem Krieg und da wir den Cb Funk für absprachen aus dem jetzigen Jahrhundert brauchten konnten wir auf eine Ganztagssendung aus taktischen Offensiven von anno 1900 ganz gut verzichten .

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    Soweit lief das auch ganz gut und wir fuhren mit den Zwei Gespannen parallel zwei Silos voll , also halb voll , denn der krone hatte sich schon öfter Ausfälle geleistet und das war leider auch heute zum Saisonauftakt der Maisernte nicht anders .
    Aber erstmal war Mittagspause , das absolute Highlight des Tages , denn es gab Hausmannskost von Oma , die mit dem Dodge direkt zum Silo kam

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    Dann ging es weiter und wir Fuhren was die Maschinen her gaben

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    Nur der Krone hat wohl etwas zu viel gegeben
    So kam es das Der Häcksler gegen zwanzig Uhr aufgab und uns nichts anderes übrig blieb als vorzeitig ab zu brechen :cursing:
    Normalerweise Fuhren wir mit mindestens drei Gespannen ab , aber die Möglichkeit war heut ja gestrichen , der Landwirt hatte auch drei Gespanne bestellt und so blieb mir keine Wahl als die Kosten für den Stillstand des Häckslers bei jedem Abfahren selbst zu tragen , der Tag hatte sich echt nicht gelohnt und dafür das der krone so unverschämt teuer gewesen war machte er viel zu oft schlapp , echt Faul die Kiste :thumbdown:
    So begann ich mir nach dem Vorzeitigen ende für den Tag Gedanken zu machen , ob es nicht Sinn machen würde einen neuen Claas Jaguar zu kaufen , der war günstiger und ich hatte noch nicht all zu viel schlechtes gehört .
    Aber mal gucken so eine Überlegung fordert Zeit , es ist schliesslich auch eine große Investition :/

    Ich hoffe es hat euch gefallen , das ist mein erster versuch einer solchen Story , deswegen ist mir Eure Meinung sehr wichtig , anregungen , tipps und wünsche nehm ich gern an , also rann an die Tastatur :D

  • So endlich komme ich dazu den Thread wieder zu füttern , da ich dieses kleine Projekt schon gern weiterführen würde

    Mit dem herbst kommt die Zeit wo die Familie gerne im Haus bleibt , besonders die ältere Generation.
    Als dann auch noch der Fernseher schlapp machte war not am Mann , Opa Schollner rannte den ganzen Tag durch die Werkstatt , am Stock wankend und lauthals meckernd ..
    Während die Stimmung bei unserem Mechaniker vor den ersten fünf Bier ins Bodenlose sank und alle Fahrer alles was nur ging ausserhalb der Werkstatt reparierten um nicht in reichweite des kritisierenden Rentners zu stehen musste ich mir ernsthaft Gedanken machen wie ich das Problehm beheben könnte.
    Als sich der Mechaniker kurzherhand Urlaub nahm war das ein wink mit dem Zaunpfahl und ich stationierte Opa Schollner unter lautem fluchen ( Sowas hätts früher nicht gegeben ... ) auf dem Dachboden.
    Doch Opa Schollner erwies sich als recht anpassungsfähig und begann damit, die gesamte Lagerung des Dachbodens auseinander zu nehmen.
    Am Abend kam Opa Schollner freudestrahlend mit dem alten fernseher von 1960 und ein paar Fotos von meiner Zeit in Ungarn zurück.
    Er bezog stellung am Tisch während ich nur noch mitbekam wie alle anderen Familien-und Agrarservice Mitglieder Hals über Kopf aus der Küche flohen, denn es war klar das irgendjemand nun die ehrenvolle Aufgabe hatte das Schlachtfeld auf dem Dachboden wieder zu einem überschaubahren Chaos zu ordnen, letztendlich blieb das natürlich an mir hängen, aber wehnigstens der Mechaniker erschien wieder täglich zur Arbeit...
    Hier noch eine Auswahl an Opas dachboden Errungenschaften :


    Opas Bilder vom Dachboden - Die Lu Schollner Bilderstory geht weiter


    Opas Bilder vom Dachboden - Die Lu Schollner Bilderstory geht weiter


    Opas Bilder vom Dachboden - Die Lu Schollner Bilderstory geht weiter

    Ich hoffe das ich bald wieder umfangreichere Updates bringen kann
    Mfg Meista

    Einmal editiert, zuletzt von meista (19. Dezember 2014 um 11:26)

  • Hatte ich auch überlegt , aber dazu sind die Bilder zu neu , kann ja schlecht n 930 aufm Foto von 1980 haben :ugly:
    Aber mal sehen , eventuell verirrt sich der alte Herr ja nochmal auf den Dachboden ... und ratet mal wer dann wieder aufräumen darf :thumbdown:

  • :Tach: Moin moin
    Kurz vorm Weihnachtsbaum fällen noch eben einen neuen Beitrag raushauen

    Beim aufräumen des von Opa Schollner hinterlassenen Chaos bin ich dann noch auf zei weitere Fotos gestoßen , die letztendlich doch den Wunsch weckten , noch einmal den Betrieb im ungarischen Gebirge zu besuchen:


    Opas Bilderkiste

    Opas Bilderkiste

    Da es grade eh nicht soviel zu tun gab übertrug ich für die Zeit meiner Frau die Leitung des Unternehmens , die war davon eher wehniger begeistert da sie sich eigentlich eine neue Küche einrichten wollte aber das musste nun erstmal warten.
    Als dank dafür durfte ich die letzten tage vor der Reise kochen denn "wenn du keine Küche brauchst kannst du ja selbst kochen " waren die dankbaren Worte meiner Frau. :dagegen:
    So verpasste ich zwar die Ankunft des gebraucht gekauften Case Cvx 175 , aber das war es mir wert.


    der neue beim Lu Schollner

    Pünktlich zur Erntezeit kam ich in Ungarn an und wurde in Budapest vom lehrling am Flughafen abgeholt , nach den ersten Verständnisschwierigkeiten blieb mir auf der vier Stunden langen Fahrt genug Zeit um im Gespräch mit dem Lehrling meine Sprachkenntnisse aufzufrischen.
    Als wir spät abends den Hof erreichten wurden wir mit einigen Flaschen selbstgebranntem empfangen :whistling:
    Am nächsten morgen wachte ich mit einem ordentlichen Kater auf , aber das legte sich nach der ersten Kippe und ich hatte ja auch keine Wahl , denn heute sollte mit einer Flotte aus Vier Traktoren gemäht , gewendet , geschwadet und gepresst werden und das in aller gelassenheit ^^
    Mit der Arbeitseinstellung konnte ich mich schnell anfreunden , denn die hätte ich wohl auch auf dem Schollner Hof noch immer wenn mir meine frau da nicht ständig beine machen würde.


    Zurück nach Ungarn zum mähen


    Zurück nach Ungarn zum mähen


    Zurück nach Ungarn zum mähen


    Pressen


    Zurück nach Ungarn zum mähen

    Als die erste Wiese fertig war ging es zurück auf den Hof , die gesamte Mannschaft war relativ fertig , denn sieben Hektar Grünland sind doch schon einiges.
    Kurz darauf fuhr ich mit Hans , dem leiter des Agrarunternehmens noch zu einem kleineren feld , wir kannten uns noch von früher und als wir ankahmen traute ich meinen Augen kaum :
    Direkt vor dem Hof auf einer kleinen Wiese zog er unter dem schrillen Ihc kreischen noch immer seine Runden : der alte 624 er von den Bildern den ich noch gut aus meinem letzten aufenthalt erinnerte


    Er lebt noch der alte Ihc

    Als uns der Fahrer kommen sah , stieg er ab und kam uns freudestrahlend entgegen , so lies ich es mir nicht nehmen auf dem kleinen Roten noch ein paar bahnen zu wenden


    Fleissig am wenden

    Nach getaner Arbeit fuhren wir zurück und machten Feierabend , später erzählte mir Hans das der Ihc eigentlich schon seit ein paar Jahren nicht mehr wirklich im Einsatz war und fragte mich ob ich ihn nicht mitnehmen wolle .
    Da musste ich nicht lange überlegen ( ausser das ich schon die reaktion meiner frau im Hinterkopf hatte : :dagegen: )
    Und sagte kurzerhand zu .
    Wir vereinbahrten das ich den Ihc in den kommenden wochen nach meiner Abreise von einer Spedition holen lassen würde .
    Ein paar Tage später war mein Kurzurlaub in Ungarn fast um , währen Hans und ich im Auto saßen und bei den Angestellten vorbei fuhren um das Mittagessen auszuliefern bekam er plötzlich einen Anruf .
    Mit geschocktem Blick wendete er und wir fuhren in die entgegengesetzte Richtung weiter zu einem 8530er John deere , der in den Fluss zu rutschen drohte , da die Bremsen versagt hatten :


    Erntehektik

    Vorerst konnten wir nichts machen da uns die Mittel zur Bergung es schwehren Dreiachser Krampe Hängers fehlten , aber am nächsten Tag würde jemand mit einem Kran vorbeikommen , das würde schon passen sagte Hans ....

    Einmal editiert, zuletzt von meista (23. Dezember 2014 um 16:09)

  • Crouwler 3. Mai 2020 um 00:01

    Hat das Thema geschlossen.